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Peter Josef Kunz-von Gymnich PRESSE
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Töne aus tiefem Herzen Offenbach-Post vom 16.01.12 - von Klaus Ackermann
Offenbach - Viel Herzblut
wurde da vergossen. Denn beim Neujahrskonzert, traditionell Offenbacher Pianisten vorbehalten, waren Lieblingsstücke hiesiger Tasten-Prominenz angesagt, die im zweimal ausverkauften Büsingpalais naturgemäß tief
empfundene Klavier-Momente bescherten. So bleibt es Peter Josef Kunz-von Gymnich vorbehalten, den Crossover-Akzent zu setzen. Mit einem gewichtigen Werk Keith Emersons, der im Trio Emerson, Lake und Palmer
selbst der Klassik einen neuen Anstrich verpasste. Vor allem bekannt ist deren rockige Version des Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky. „Tarkus“ heißt das mehrsätzige Stück um
ein seltsames Wesen – halb Tier, halb Panzer –, von Kunz-von Gymnich für Solo- Klavier eingerichtet. Ein Mahnmal gegen Terror und Krieg, die in eruptiven Skalen und wie improvisatorisch wirkenden
Passagen beschworen werden. Doch der kraftvoll und motorisch auftrumpfende Pianist und Komponist versteht sich auch auf die dynamisch feineren Akzente eines Opus, das am Ende Hoffnung signalisiert. Natürlich
wird der locker und fachlich moderierende Kunz-von Gymnich die guten Klavier-Geister auch im nächsten Jahr wieder rufen.
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Offenbach Post - 15.11.2011 Offenbacher Kirchenmusik zeigt weiterhin viel Profil, das sah man jetzt auch bei den „Tagen der Kirchenmusik“, welche die Gotteshäuser so gut füllten wie sonst nur an
Weihnachten. Von Reinhold Gries
Ein farbenreiches Konzert eröffnete die Tage der Kirchenmusik in der katholischen Kirche Sankt
Pankratius. Zum Eröffnungskonzert der Offenbacher Tage der Kirchenmusik in Bürgels Pfarrei St. Pankratius haben sich die zahlreichen Zuhörer keine Sekunde gelangweilt. Peter Josef Kunz-von Gymnich
an der Orgel trug zum Erfolg des Abends bei, der farbenreicher kaum hätte sein können. Zwischen klassischem und modernem Genre pendelte Kunz-von Gymnich mit zwei eigens für diesen Abend von ihm für Orgel
bearbeiteten Stücken. Im >Inizio< von Ludovico Einaudi (Jahrgang 1955), Enkel eines italienischen Staatspräsidenten wie eines Komponisten, präludierte und fugierte er Neobarock, um dann mit
wuchtigen Klangballungen und schreitendem Orgelbass festlich nach vorn zu gehen. Eher unbekannt auch Keith Jarretts (1945) Titel >The Wind< im Orgelsatz, der mit meditativem Fluss der Klänge und
schönen motivischen Improvisationen gefiel. In bluesigen wie klassischen Ohrwurmsequenzen war es zum >Köln Concert< nicht weit, zumal Kunz-von Gymnichs souveräne Darbietung spontane
Zwischenbeifälle herausforderte.
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11.1.2011 Offenbach-Post Kulturredaktion EVA SCHUMANN
Acht Pianisten begrüßen das neue Jahr im Offenbacher
Büsingpalais >> Kinderszenen für Große <<
Wieder bewies das Neujahrskonzert der acht Pianisten im Offenbacher Büsingpalais seine Anziehungskraft.
Peter Josef Kunz-von Gymnich,
der gewohnt humorvoll durch das Programm führte, verriet, wem die Programm-Idee zu verdanken war: Lydia Gesenhus, die ehemalige Leiterin des Kulturamtes, hatte sich dieses Thema gewünscht.
Nicht in die Quere kommt man sich an zwei Flügeln. Für diese Version entschieden sich Hans-Wolfram Hooge und Peter Josef Kunz-von Gymnich. Die Auswahl aus Ernst von Dohnányis
Variationen über das Kinderlied, das Deutschen als „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ bekannt ist, war die Abschiedsgala Hooges, eben 70 geworden. Beide setzten mit launiger Interpretation und
glänzendem Zusammenspiel ein genussvolles Finale. Zum Dank für den Beifall ließen sie den Weihnachtsmann noch einmal Walzer tanzen!
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Acht Pianisten im Büsingpalais
Vielhändiger Tastendonner
Offenbach-Post vom 12.01.2010
Das Neujahrskonzert im Büsingpalais ist zum Markenzeichen geworden. Auch dieses Mal brannten acht Offenbacher Pianisten auf zwei
Steinway-Flügeln ein Tastenfeuerwerk ab. Im Vordergrund der Klangreise vom Barock über Klassik und Romantik bis zu Jazz und Boogie standen neben Originalen vor allem Bearbeitungen zu zwei und vier Händen.
Die Ouvertüre bot gleich eine Uraufführung. Hans-Wolfram Hooge hatte das „Allegro vivo“ von Georges Bizets Sinfonie C-Dur für zwei Klaviere bearbeitet und bannte mit Peter Josef Kunz-von Gymnich pointierte
Rhythmik und bewegte Themen prägnant und lebendig in die Tasten.
Passend zum Chopin-Jahr beendete das Duo Hooge/Kunz-von Gymnich den
Klaviertraum im Büsingpalais mit einer von-Gymnich-Bearbeitung zur berühmten Polonaise As-Dur op. 53. Da gefielen nicht nur die federnd schreitenden Akkorde, die kraftvollen Oktavenfiguren und schmetternden
Fanfarenmotive.
REINHOLD GRIES
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Kunz-von Gymnich beflügelt Pianisten
Die Arbeit an musikalischen Meisterwerken halte ihn vom Telefon fern, spricht Peter Josef Kunz-von Gymnich auf
dem Anrufbeantworter. Solche Selbstironie kennzeichnet den sympathischen Musiker. Komponieren ist ein Lebenselixier des Offenbacher Propheten, der im eigenen Land etwas gilt: 1999 hat er die Tradition der
ausverkauften Neujahrskonzerte mit acht Pianisten im Büsingpalais begründet. Die gehen am Sonntag in ihre elfte Saison.
Im Bürgeler Engelsgässchen ist Kunz-von Gymnichs Kreativschmiede. Akten mit kompositorischem Eigenbau reihen
sich auf Regalen. Klaviere und Keyboards künden von der Leidenschaft des Tastenmeisters, dem es wieder gelang, acht Offenbacher unter einen Hut zu bringen: "Go West" heißt das Motto. In Werken von Samuel
Barber, George Gershwin, Scott Joplin oder Dave Brubeck schlüpfen Elena Kotschergina, Jürgen Blume, Ronald Fries, Werner Fürst, Olaf Joksch, Hans-Wolfram Hooge und Frank Spannaus in ungewohnte Rollen. Kunz-von
Gymnich ist mit von der spannenden Partie an zwei Flügeln und moderiert auch.
"Bei der Premiere mit Chopin waren die Kollegen skeptisch", erinnert er sich. Doch der überragende
Erfolg gab ihm Recht. Seither sind alle bei der Sache - ob im Komponistenporträt zum Jubiläumsjahr oder in Themenkonzerten wie "Acht Herzen im Dreivierteltakt": An die 50 Tonsetzer haben die Virtuosen
vorgestellt. Die Möglichkeit, acht Interpretationen eines Meisters zu erleben, macht einen Reiz aus - und die Tatsache, dass vier bis 16 Hände im Spiel sind.
Am Anfang stand ein Klimperkasten im Wohnzimmer. Diesen muss Klein-Peter so nervtötend bearbeitet haben, dass
der Vater, Freizeitgeiger, Unterricht verordnete; erst bei Willi Ball, Organist in St. Nikolaus Bieber, der ihn auch Violinspiel und Theorie lehrte; dann am Döbert-Konservatorium und beim vielseitigen Willigis Wade
(Jugendmusikschule); später, während des Schulmusikstudiums in Frankfurt, beim gefürchteten Professor Erich Flinsch.
Als Student sang Kunz-von Gymnich im renommierten Kammerchor Hausen, dessen international bekannter Gründer
Robert Pappert ihn zum Chordirigieren animierte. Die Bieberer Polyhymnia war seine erste Station als Chorleiter, in Hochzeiten hat er sieben Abteilungen beflügelt. "Das hieß Proben von montags bis donnerstags,
am Wochenende Auftritte und Konzerte", erzählt der Offenbacher, der es nie bereut hat, den Lehrberuf mit dem des freien Musikers getauscht zu haben.
"Wenn man flexibel genug ist und eine so tolerante Familie wie ich hat, kann man davon sogar leben",
meint der Vater von Gero (21) und Cara (16), dessen musikbegeisterte Frau Cordelia im Management der Frankfurter Messe tätig ist. 40 Jahre steht er auf der Bühne, in Kompositionen vom Keyboardstück bis zur
Orgelfuge so weltoffen wie als Mensch. Seine Orgelwerke finden via Internet Anklang bis Japan oder Kanada.
Und noch immer liegt ihm die Basisarbeit am Herzen, die manchmal nicht einfach ist. Etwa dazumal bei der
Faschingssitzung in Mühlheims "Rother Warthe", wo er dem Klavier bloß klackernde Geräusche entlockte. Das war so vollgestopft mit Bierdeckeln, dass nur der ehrenvolle Rückzug blieb -
Narrhallamarsch!
KLAUS ACKERMANN 10.01.2009
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Die "8 Pianisten" setzen auf Kooperation statt auf "One-Man-Show"
VON ACHIM RITZ - Frankfurter Rundschau - 14.1.2008
Jeder einzelne der Gruppe hat schon gezeigt, dass er am Flügel brillieren kann. Doch wenn man bei einem Konzert gemeinsam auf der Bühne steht, ist alles
ganz anders: "Der Ansporn, der Druck ist noch größer", sagt der Offenbacher Musiker Peter Josef Kunz-von Gymnich. Er ist Spiritus Rector und Gründer des Ensembles "Die 8 Pianisten an den 88
Tasten".
Eine Gruppe von Musikern, die Kunz-von Gymnich 1999 anlässlich des 150. Todestages von Chopin zu einem ersten Konzert zusammenrief und die seitdem schon bei einer ganzen Reihe von Auftritten
erfolgreich war. Nun applaudierte das Publikum im Büsingpalais , als es von den sieben Männern und der einen Frau am Piano auf eine musikalische Reise "Ab in den Süden" mitgenommen wurd, alle hochkarätige
Pianisten, sagt der Achte im Bunde, Peter Josef Kunz-von Gymnich, der auch bei den fünf Chören des Offenbacher Vereins Polyhymnia tonangebend ist.
Fruchtbares Miteinander
Dieses Miteinander auf hoher Ebene ist nach Darstellung von Kunz-von
Gymnich äußerst fruchtbar. Die Kollegen entdeckten dabei, dass sie beim Musizieren auf die gleichen Probleme stoßen, ihnen aber als Single-Musikus oftmals der Diskurs fehle.
Kein Verein geplant
Anders als in Deutschland üblich werde aus dieser mehr als siebenköpfigen
Gruppe kein neuer Offenbacher Verein entstehen, sagt Peter Josef Kunz-von Gymnich. Bei den Treffen der Künstler drehe sich nicht jedes Gespräch um die Musik. "Wir kommen auch zweimal im Jahr zu einem Gläschen
Wein zusammen", so Kunz-von Gymnich. Selbstverständlich werde dabei auch das Programm des nächsten Konzertes besprochen.
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Acht Offenbacher Pianisten beweisen mühelos im Büsingpalais, dass sie schon früh im Jahr groß in
Fahrt sind
Es gibt ein Leben nach dem Mozartjahr. Und das lässt sich gut an: "Vive la France" titelten die acht Offenbacher Pianisten ihr
Neujahrskonzert im ausverkauften Büsingpalais.
Auf hohem Niveau wurde nicht nur gespielt, sondern auch moderiert. Peter
Josef Kunz - von Gymnich gelang es, in drei bis vier Sätzen Leben und Werk des jeweiligen Komponisten zu umreißen, garniert von Pointen, allemal mit Bedacht gesetzt. Und er schritt auch als erster zum
Konzertflügel, um Claude Debussys Liebe zu den Altmeistern im Präludium aus "Pour le Piano" zu dokumentieren. Statt klanglichem Parfum ein klarer Blick auf die barocke Struktur - auch das hat der
Impressionist zu bieten.
Am Ende schickte Peter Josef Kunz - von Gymnich noch eine unerwartete Schmonzette nach. Während der Pianist gnadenlos Ravels
Bolero-Rhythmus hämmerte, nahmen die sieben Kollegen abwechselnd an seiner Seite Platz, um die dazugehörige melodische Endlos-Schleife zu intonieren. Ihr jeweiliger Spielcharakter ersetzte die wechselnde
orchestrale Instrumentation. Es gibt ein Leben nach dem Mozartjahr. Und das ließ sich gut an …
KLAUS ACKERMANN
Offenbach-Post vom 9.1.2007
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Hochwertiger Klavierzauber abendfüllend beim Offenbacher Neujahrskonzert im
Büsingpalais
Was sind schon drei Tenöre oder vier Soprane gegen acht Pianisten? Offenbach schöpft hier aus dem Vollen, zudem
auf beachtlichem Niveau. Zwei Konzertstunden in einem Rhythmus: Das kann selbst bei Kurorchestern zum langweiligen "Hmtata" sich ausleiern.
Nicht so bei den acht Offenbacher Tastenmeistern, die
zudem in Peter Josef Kunz-von Gymnich einen Moderator besitzen, der die "Tanzwut des 19. Jahrhunderts" anschaulich beplauderte, wie er dem Walzertakt in Klassik, Jazz und Pop auf den Grund ging.
Nach guter Kunz-von-Gymnich-Art: Das Ganze durch pointierte Zitate großer musikalischer Geister auszierend.
Kunz-von Gymnichs Blue Waltz Rondeau hat einen theoretischen Unterbau, die Rückkehr in eine geliebte Stadt und
hier der Weg zu Aussichtspunkten und zurück, vom Komponisten selbst in aparten Blue Notes, viel Akkord-Pfefferminz und Jazz-Walzer-Flair erkundet.
Wenn sich einer auf die Klangchemie der französischen Impressionisten versteht, ist das Ronald Fries, der in
Debussys "Les fées sont d’exquises danseuses" für sensiblen Feenzauber sorgte. Auch der klavieristische Zierrat auf ostinate Walzer-Begleitung in Chopins beschaulicher "Berceuse", war
bei dem Bieberer wieder in besten Händen.
Einen wahrlich schweren Brocken hatte Hans-Wolfram Hooge gestemmt - mit den Kreisler-Walzern
"Liebesleid" und "Liebesfreud" des großen Geigers, Altwiener Charme im virtuosen Klaviergewand des genialen Rachmaninow. Ehe Werner Fürst und Jürgen Blume sich in die elegische Gedankenwelt
von Gabriel Faurés junger Dame "Dolly" versenkten, diese in einen typisch spanischen Dreiertakt mit wahrem Tastenrausch überführten, und Spannaus noch Chopins Polonäse A-Dur geziemenden
orchestralen Effekt andiente.
Schon diese Aufzählung an Originärem und Originellem zeigt: Platte Walzertakte waren
abendfüllend verpönt. Als heftig geforderte Zugabe kam schließlich Johann Strauß’ "An der schönen blauen Donau" dank der vierhändigen Version an zwei Klavieren von Peter josef Kunz-von
Gymnich und Frank Spannaus noch im Original zur Geltung. Eine würdige Dame hätte da am liebsten geschunkelt …
KLAUS ACKERMANN
Bericht und Kritik der Kulturredaktion in der Offenbach-Post Online-Ausgabe von Dienstag, 18.1.2005, 13:48 Uhr
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Sechzehn Hände für Franz Schubert
"Verbeugungen" war das Konzert zum 175. Todestag von Franz
Schubert überschrieben. Peter Josef Kunz-von Gymnich gestattete Einblicke in ein Komponistenleben, das nicht nur kurz war, sondern auch meist mit materieller Not einherging.
Kunz-von Gymnich, der
die Kreativität des Meisters statistisch belegte (998 Kompositionen in nur 15 Jahren), hatte dazu das Internet befragt.
Schuberts Forderung, die Tasten zum Singen zu bringen, erfüllte sich vorbildlich,
indem Hans-Wolfram Hooge und Kunz-von Gymnich schließlich in den Marche militaire G-Dur und D-Dur sowie in den von Johannes Brahms für Klavier vierhändig bearbeiteten elf Ländlern für Tanzvergnügen sorgten.
Da sah man Zinnsoldaten vor dem geistigen Auge paradieren, und der Walzer-Strauß schien nicht mehr fern - für die beiden versierten Pianisten keine Last, sondern pure Lust.
KLAUS
ACKERMANN
Offenbach-Post Ausgabedatum: Dienstag, 14. Januar 2003
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KRITIK AUF DEN KULTURSEITEN der Ausgabe vom Dienstag, 8. Januar 2002 Temperamente an Klaviertasten
Netzwerk in Reinkultur: Acht mit Offenbach eng verbandelte Pianisten zogen zum Neujahrskonzert im ausverkauften Büsingpalais einen "Tanz auf allen
Tasten" ab, der es in sich hatte. Das lag nicht nur an den acht Klavier-Temperamenten, die sich an zwei Flügeln teilweise vierhändig tummelten, sondern auch an einem Programm, das stilistische
Kopfarbeit verlangte und musikantischen Pfeffer bezeugte.
Schon erstaunlich, wie es Peter Josef Kunz-von Gymnich, der auch als kurzweiliger Moderator auftrat, geschafft hatte, diese verschiedenartigen
Charaktere - von der Konzertpianistin über den hauptamtlichen Organisten bis hin zum unverblümten Jazzer - unter einen konzertanten Hut zu bekommen. Doch auch hier richtete es wieder einmal die
tänzerisch-seriöse Mischung und jene lange Leine, die aufregendes solistisches Eigenleben gestattete.
Vorsicht war zum Auftakt geboten. Denn Richard Wagners "Meistersinger"-Vorspiel in der Fassung
von Max Reger hielt auch für vier Pianisten an zwei Klavieren (im Original sind es zwei) noch genügend technische Klippen bereit. So fühlte man sich zu Beginn in die betuliche Bayreuther
"Meistersinger"-Inszenierung von Wolfgang Wagner versetzt, noch immer am Grünen Hügel zu sehen. Doch schon bald schien das Eis gebrochen, lockten Hans-Wolfram Hooge und Peter Josef Kunz-von Gymnich
sowie Markus Meier und Frank Spannaus die von Reger noch verstärkte Farbigkeit und die festlichen Fanfaren, hier wie von Orgelvorbildern geprägt.
Fazit: Die dritte Offenbacher Pianistenparade sollte keine
konzertante Eintagsfliege bleiben. Auch angesichts der vielen Leute, die am Sonntag wegen Überfüllung des Büsingpalais heimgeschickt werden mussten.
KLAUS ACKERMANN
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Offenbach-Post vom 24.10.2000 Verbeugungen vor Bach Offenbacher Tastenstars huldigten dem barocken Meister
Einblicke in Bachs Leben gewährte Peter Josef Kunz-von Gymnich, der sachkundig und unterhaltsam durch das Leben des Meisters führte. Zwei Präludien ließ er auf Cembalo und
Kirchenorgel erklingen, deren Klang Bach von Kindesbeinen an begleitet hatte, wagte aber auch ein drittes Präludium auf dem Synthesizer, erinnernd, dass Bach dem Fortschritt des Instrumentenbaus
stets aufgeschlossen und fördernd gegenüberstand.
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Kunz-von Gymnich moderierte ein ebenso umfangreiches wie hörenswertes Programm, das er auch noch durch historische Quellen und Bilddokumente illustrierte, die auf
eine Leinwand neben der Bühne projiziert wurden.
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Peter Josef Kunz-von Gymnich : Presse
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